Der Kauf einer Matratze kann sehr verwirrend sein. Wenn Sie in den letzten zehn Jahren kein Bett gekauft haben und gerade erst in die Welt des Online-Matratzenkaufs einsteigen, werden Sie gleich auf eine ganze Reihe neuer Begriffe stoßen. Es gibt Feuchtigkeitstransport und Bewegungsisolierung, Körperformung und Boxspringbetten, und das ist, bevor wir zu den Akronymen kommen: GOLS, GOTS usw.
Um mich auf die Schlagworte rund um das Thema Bettwaren einzulassen, habe ich ein Glossar aller Matratzenterminologie zusammengestellt, mit der ich täglich in Berührung komme, geordnet von A bis Z, um den Zugriff zu erleichtern. Egal, ob Sie mehr über den Aufbau einer Matratze, das Aussehen und die Haptik einer Matratze oder über die Besonderheiten beim Kauf erfahren möchten, bei mir sind Sie an der richtigen Adresse.
Als H&GAls hauseigener Schlafredakteur verbringe ich meine Tage damit, die besten Matratzen der Welt zu recherchieren und zu bewerten, und verbringe meine Nächte damit, sie bequem von meinem eigenen Bett aus zu testen. Ich bin weit und breit gereist, um zu sehen, wie eine Matratze hergestellt wird, vom Herzen Arizonas bis zu den Hängen Skandinaviens. Ich habe gelernt, die Sprache der Matratzenherstellung zu sprechen: Lassen Sie mich es Ihnen beibringen.
Matratzen-Jargon-Buster – mein Experte von A bis Z
Von Vollschaum bis hin zu Zonenunterstützung – hier finden Sie alle Wörter, die Sie kennen müssen, bevor Sie im Matratzenverkauf einkaufen. Wo immer möglich, habe ich Links zu ausführlicheren Erklärungen zu jedem dieser Themen eingefügt, damit Sie sich mit den Einzelheiten des Matratzenkaufs vertraut machen können.
- Kompatibilität der verstellbaren Basis: das Ausmaß, in dem sich eine Matratze auf einem verstellbaren Bett biegen und biegen lässt. Besonders wichtig, wenn Sie Probleme mit der Beweglichkeit, Kreislaufbeschwerden oder Schnarchen haben.
- Vollschaummatratze: eine Matratze komplett aus Polyurethanschaum, ohne Federn. Wird oft synonym (aber fälschlicherweise) mit dem Begriff „Memory-Foam-Matratze“ verwendet. Hier liegt der Unterschied: Jede Matratze mit Formgedächtnisschaum ist eine Vollschaummatratze, aber nicht jede Vollschaummatratze ist eine Matratze mit Formgedächtnisschaum.
- Basisschicht: die dicke untere Schicht einer Matratze, die Ihr Gewicht trägt. Es könnte aus Metallfedern, dichtem Schaumstoff oder Dunlop-Latex bestehen. Wird auch als Stützkern bezeichnet.
- Bett-in-einer-Box: Eine Matratze, die in Plastikfolie eingewickelt, vakuumversiegelt, komprimiert und für den einfachen Versand in einem Karton verpackt wurde. Ein Bett in einer Box, auch Boxmatratze genannt, kann aus Vollschaum, Latex oder einer Mischung verschiedener Materialien hergestellt werden. Die beste Boxmatratze bietet Komfort und Bequemlichkeit zum günstigen Preis.
- Körperformung: das Ausmaß, in dem sich eine Matratze an die Form Ihres Körpers anpasst, um Komfort, Unterstützung und Druckentlastung zu bieten. Kann helfen, die Durchblutung zu verbessern und eine neutrale Wirbelsäulenposition aufrechtzuerhalten.
- Boxspring: eine Holz- oder Metallkiste, gefüllt mit Metallspulen und umwickelt mit Stoff. Stützt Ihre Matratze, verbessert die Luftzirkulation und minimiert die Bewegungsübertragung. Überprüfen Sie unbedingt Ihre Einkaufsbedingungen, bevor Sie ein Boxspringbett kaufen: Wenn Sie eines verwenden, erlischt möglicherweise Ihre Matratzengarantie.
- CertiPUR-US: Ein Zertifizierungsprogramm, das sicherstellt, dass Polyurethanschäume frei von Formaldehyd, Ozonschädigenden, Phthalaten und Schwermetallen sind und auf gesundheitsschädliche Chemikalien untersucht werden. CertiPUR-US gewährleistet niedrige VOC-Emissionen für die Luftqualität in Innenräumen.
- Spulenanzahl: die Gesamtzahl der Federn in einer Matratze. Ein nützlicher Indikator dafür, wie sich eine Federkern- oder Hybridmatratze anfühlen könnte. Mehr Spulen bedeuten normalerweise eine festere Matratze.
- Spulenstärke: misst die Dicke des Drahtes. Je dicker der Draht, desto fester und langlebiger ist die Spule. In der Basisschicht findet man tendenziell dickere Spulen und in der Komfortschicht dünnere, flexiblere Spulen.
- Komfortschicht: die oberste Schicht einer Matratze, die über der Basisschicht und unter dem Matratzenbezug liegt. Der wichtigste Indikator dafür, wie fest oder weich sich Ihre Matratze anfühlt und wie stark Sie in die Oberfläche einsinken könnten. Üblicherweise aus Polyurethan- oder Latexschaum hergestellt.
- Dichte: misst Masse pro Volumen. Sie erfahren etwas über Schaumstoff mit hoher oder niedriger Dichte, gemessen in Pfund pro Kubikfuß (PCF). Dichterer Schaum fühlt sich fester an. Eine dichtere Matratze ist schwerer und es kann sein, dass Sie Schwierigkeiten haben, sie umzudrehen oder zu drehen.
- Haltbarkeit: wie gut eine Matratze regelmäßiger Beanspruchung standhält. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Matratze liegt zwischen 7 und 10 Jahren, einige Matratzentypen sind jedoch langlebiger als andere. Wie viel Sie wiegen und wie gut Sie Ihre Matratze pflegen, beeinflusst auch deren Haltbarkeit.
- Bewegungsfreiheit: wie einfach es ist, sich auf einer Matratze zu bewegen. Besonders wichtig, wenn Sie Probleme mit der Beweglichkeit haben oder dazu neigen, nachts die Schlafposition zu wechseln.
- Kantenunterstützung: wie gut die Kanten einer Matratze Ihr Gewicht tragen. Besonders wichtig, wenn Sie gerne auf der Matratzenseite sitzen oder schlafen oder Hilfe beim Ein- und Aussteigen benötigen.
- Euro-Top: eine Art Kissenauflage. Eine zusätzliche Polsterschicht, die in den Matratzenbezug eingenäht ist, sodass er bündig mit den Kanten der Matratze abschließt.
- Feuerschutz: Eine chemische Behandlung oder Stoffhülle, die eine Schutzbarriere um die Matratze herum bildet, um Entzündungen zu widerstehen und die Ausbreitung von Feuer zu begrenzen. Auch als Flammschutzmittel bekannt. Einige Hersteller verwenden natürliche Brandbarrieren wie Wolle, während andere schädliche Chemikalien oder Glasfaser verwenden.
- Festigkeit: wie hart oder weich sich die Matratze anfühlt. Wird oft auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet, wobei 1 superweich und 10 extrem unterstützend ist, oder in die Kategorien weich, mittelweich, mittel, mittelfest oder fest eingeteilt, es gibt jedoch keinen branchenweiten Standard . Die beste Matratzenhärte variiert von Schläfer zu Schläfer.
- Gel-Infusion: Eine Gelmatratze besteht aus Polyurethanschaum und ist mit Gelkügelchen gefüllt, die Ihre Körperwärme absorbieren. Die Wärmeenergie wird von einer Perle zur anderen übertragen, weg von der Oberfläche der Matratze, wodurch Sie kühl bleiben.
- Globaler Bio-Latex-Standard (GOLS): eine unabhängige Akkreditierung, die beweist, dass ein Latexprodukt natürlich und nicht synthetisch ist und aus dem Saft von Bio-Kautschukbäumen hergestellt wird. GOLS gewährleistet die Rückverfolgbarkeit von der Kautschukplantage bis zu Ihrem Einzelhändler und setzt soziale und ökologische Vorschriften durch.
- Global Organic Textile Standard (GOTS): Eine unabhängige Zertifizierung, die beweist, dass die Textilien im Inneren einer Matratze aus organischem Material bestehen. GOTS gilt für Wattefasern oder Matratzenbezüge im Innenbereich. Deckt weder Schaum noch Spulen ab.
- GREENGUARD-Gold: der Industriestandard für Emissionsprüfungen. GREENGUARD Gold sorgt für niedrige VOC-Emissionen Ihrer Matratze und minimiert so die Luftverschmutzung in Innenräumen gemäß den Testanforderungen des kalifornischen Gesundheitsministeriums.
- Hybridmatratze: kombiniert eine Federbasisschicht mit einer Schaumstoff-Komfortschicht. Eine Hybridmatratze vereint die Unterstützung und Atmungsaktivität einer Federkernmatratze mit dem Komfort und der Polsterung von Schaumstoff.
- Federkernmatratze: umfasst eine Federunterlage, eingewickelt in einen gesteppten Bezug mit etwas Watte innen (vielleicht Baumwolle, Wolle oder Kaschmir). Eine Federkernmatratze ist die traditionelle Wahl und machte in den 1970er und 1980er Jahren bis zu 92 % des Matratzenumsatzes aus. Stützend und atmungsaktiv, mit etwas Sprungkraft, könnte sich für manche aber zu fest anfühlen.
- Latexmatratze: gefüllt mit Latexschaum. Es gibt zwei Methoden zur Herstellung von Latex. Dunlop-Latex wird durch Vulkanisation hergestellt, wodurch ein fester und stützender Schaum für Basisschichten entsteht. Talalay-Latex wird durch Vakuumversiegelung und Gefrieren hergestellt, wodurch weicher und federnder Schaum für Komfortschichten entsteht. Eine Latexmatratze kann entweder Dunlop- oder Talalay-Latex oder eine Mischung aus beiden enthalten.
- Matratzenschoner: Eine dünne Stoffschicht, die sich um Ihre Matratze legt, um Schweiß, verschüttete Flüssigkeiten und Flecken abzuleiten und vor Staub, Schmutz und Hautschuppen zu schützen. Ich habe 9 der besten Matratzenschoner bewertet und bewertet, um Ihr Bett und Ihren Körper sauber zu halten.
- Matratzenauflage: Eine dicke Schaumstoffschicht, die in einen Stoffbezug eingewickelt ist und das Aussehen oder die Haptik Ihrer Matratze verändern soll. Kann mit Eckbändern für einen sicheren Sitz oder einem Griffpolster an der Unterseite des Toppers ausgestattet sein. Ich habe die 6 besten Matratzenauflagen hinsichtlich Komfort, Kühlung und Kosten bewertet und bewertet.
- Memoryschaum-Matratze: Hergestellt aus viskoelastischem Schaumstoff, einer Variante des Polyurethanschaums. Wird häufig als Komfortschicht verwendet. Eine Memoryschaum-Matratze bietet eine hervorragende Druckentlastung und Bewegungsisolierung, ist jedoch möglicherweise nicht so atmungsaktiv wie eine Latex-, Federkern- oder Hybridmatratze.
- Feuchtigkeitstransport: wie gut die Materialien im Matratzenbezug Feuchtigkeit aufnehmen und ableiten können, um Ihre Matratze frisch und trocken zu halten. Besonders wichtig für Hitzeschläfer und alle, die mit Nachtschweiß zu kämpfen haben.
- Bewegungsisolation: das Ausmaß, in dem Bewegungen auf beiden Seiten der Matratze spürbar sind. Besonders wichtig, wenn Sie einen leichten Schlaf haben oder das Bett mit einem Haustier oder Partner teilen.
- Ausgasung: der Prozess, durch den eine neue Matratze VOCs in die Luft abgibt. Das Ausgasen von Matratzen tritt am häufigsten bei Vollschaummatratzen und Boxmatratzen auf. Der Geruch ist normalerweise ungiftig, aber unangenehm.
- Phasenwechselmaterial (PCM): ein Stoff, der Wärme aufnimmt oder abgibt, wenn er seinen Zustand ändert. Könnte wie Gelkügelchen oder kühlende Fasern aussehen. Hilft, eine stabile Temperatur aufrechtzuerhalten.
- Kissenoberseite: eine zusätzliche Komfortschicht, die auf der Oberseite der Matratze aufgenäht ist. Kann mit Schaumstoff, Daunen, Wolle oder Faserfüllung gefüllt sein. Macht eine Matratze weicher.
- Taschenspule: Eine Metallspule, die mit Stoff umwickelt ist, um sie von den übrigen Spulen in der Matratze zu isolieren. Bedeutet, dass sich jede Spule einzeln bewegt, wodurch die Bewegungsübertragung minimiert wird. Eine Taschenfederkernmatratze ist eine gute Wahl für Personen mit leichtem Schlaf und für alle, die sich ein Bett teilen.
- Polyurethanschaum: ein synthetisches Material auf Erdölbasis. Wird häufig in Basisschichten und Komfortschichten von Vollschaum- und Memoryschaum-Matratzen gefunden. Variiert in Festigkeit und Dichte.
- Druckentlastung: wie gut eine Matratze Ihren Körper polstert, um Ihre Gelenke zu entlasten. Besonders wichtig für Seitenschläfer. Generell gilt, dass Memory-Schaum die beste Druckentlastung bietet, vor Latex und anderen Polyurethanen.
- Verstärkter Rand: eine Methode zur Erhöhung der Kantenunterstützung in einer Matratze. Sie könnten mehr Spulen, Spulen mit einer dickeren Stärke oder einen Rand aus hochdichtem Schaumstoff verwenden.
- Reaktionsfähigkeit: Wie gut sich eine Matratze an die Rundungen Ihres Körpers anpasst und wie schnell sie wieder in Form kommt, wenn Sie Ihr Gewicht entfernen. Besonders wichtig für alle, die nachts gerne die Position wechseln oder ein wenig Hilfe beim Ein- und Aussteigen benötigen.
- Schlafposition: wie Sie dazu neigen, auf der Matratze zu liegen: auf dem Bauch, dem Rücken, der Seite oder einer Kombination aus diesen dreien. Ihre Schlafposition, auch Schlafstil genannt, gibt Aufschluss darüber, welcher Matratzentyp für Sie am besten geeignet ist: Ich habe beispielsweise die besten Matratzen für Seitenschläfer bewertet und bewertet.
- Schlafversuch: Wie viele Nächte haben Sie Zeit, die Matratze bei Ihnen zu Hause zu testen, bevor Sie sich zum Kauf verpflichten müssen? Der Industriestandard liegt bei etwa 100 Nächten, einige Marken bieten jedoch bis zu 365 Nächte an. Ein Matratzen-Testschlaf ist besonders wichtig, wenn Sie eine Matratze online kaufen, die Sie noch nicht in einem Ausstellungsraum ausprobiert haben.
- Ausrichtung der Wirbelsäule: wie gerade Ihre Wirbelsäule ist, wenn Sie auf der Matratze liegen. Die beste feste Matratze sollte dazu beitragen, Ihre Wirbelsäule gerade zu halten. Wie fest oder weich Sie eine Matratze benötigen, um die richtige Ausrichtung der Wirbelsäule aufrechtzuerhalten, hängt von Ihrer Schlafposition und Ihrem Körpergewicht ab.
- Thermoregulierung: das Ausmaß, in dem die Materialien im Inneren der Matratze während des Schlafens temperaturneutral bleiben. Auch als Temperaturregulierung bekannt. Besonders wichtig für Hitzeschläfer, die die beste Kühlmatratze kaufen sollten.
- Übergangsschicht: Eine Schicht zwischen der Basisschicht und der Komfortschicht, die die Reibung innerhalb der Matratze verringert und dafür sorgt, dass jedes Teil länger in gutem Betriebszustand bleibt.
- Flüchtige organische Verbindungen (VOCs): potenziell schädliche Chemikalien, die von einer neuen Matratze während des Herstellungsprozesses und beim Auspacken abgegeben werden.
- Garantie: eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und dem Kunden, in der das Unternehmen verspricht, eine Matratze innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu reparieren, zu ersetzen oder eine Rückerstattung zu leisten, wenn Herstellungsfehler vorliegen. Die durchschnittliche Dauer einer Matratzengarantie liegt zwischen 7 und 10 Jahren, aber einige der besten Orte, um eine Matratze zu kaufen, bieten lebenslange Garantien an.
- Lieferung des weißen Handschuhs: Ein Premium-Lieferservice, bei dem ein Team von Unternehmensvertretern eine neue Matratze liefert, sie aufstellt und die Verpackung entsorgt. Einige Marken bieten auch an, Ihre alte Matratze kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr zu entfernen.
- Zonenunterstützung: Eine Methode zur Matratzenkonstruktion, bei der Materialien strategisch innerhalb der Matratze angeordnet werden, um unterschiedliche Grade der Druckentlastung zu bieten und bestimmte Körperbereiche optimal zu stützen. Oft wird die Mitte der Matratze fester gemacht, um die Hüften zu stützen, während das obere Drittel der Matratze weicher ist, um die Schultern abzufedern. Auch ergonomische Zonen genannt.