Emily Henderson hat bei ihrer jüngsten Badezimmerrenovierung etwas völlig Unerwartetes getan – der Verstoß gegen die Regeln hat sich ausgezahlt

Die Gestaltung eines Badezimmers erfordert eine sorgfältige Balance zwischen funktionalem Layout und stilvollen Merkmalen. Bei der Wahl des Standorts für Dusche, Badewanne und Waschbecken müssen die Sanitäranlagen berücksichtigt werden, aber Sie möchten auch, dass sie optisch ansprechend aussehen, was manchmal bedeutet, über die Designnormen hinauszudenken.

Genau das musste Emily Henderson bei ihrem neuesten Projekt tun – der Renovierung des Badezimmers ihrer Schwägerin. Der lange, rechteckige Raum verfügt über mehr Fenster als ein durchschnittliches Badezimmer, was bedeutete, dass sich die Designerin einige eher unerwartete Lösungen einfallen lassen musste, um die Funktionalität des Badezimmers zu gewährleisten und gleichzeitig den Stil und die Optik beizubehalten, für die sie bekannt ist.

Hier werfen wir einen genaueren Blick auf das neu enthüllte Badezimmer und seine überraschenderen Designmerkmale.

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Der Raum wird von Emily als „ruhiges, luftiges Badezimmer“ beschrieben und ist mit neutralen Farben, natürlichen Holztönen und eleganten Goldbeschlägen gefüllt. Hier kommt die Zoneneinteilung besonders gut zur Geltung: Die erste Hälfte des Raums ist dem Waschtisch gewidmet, während sich das andere Ende auf die Dusche und das Bad konzentriert, fast wie eine kleine Nasszelle, die durch eine Glasscheibe getrennt ist.

Im Nassraumbereich des Badezimmers herrscht ein ganz anderes Gefühl. An allen Wänden wurden weiße Fliesen angebracht, während grau getönte Fliesen für ein Fischgrätmuster-Bodendesign sorgen. Dank der passenden Wandleuchten und der goldenen Beschläge im gesamten Badezimmer sind die beiden Zonen jedoch immer noch zusammenhängend.

Während es Eleganz und Luxus ausstrahlt, ist es der Waschtischbereich, der wirklich ins Auge fällt. Ein Doppelwaschtisch aus Holz ist mit einer extra dicken Quarzarbeitsplatte von Caesarstone mit integrierten Waschbecken versehen, was für einen wirklich gehobenen Look sorgt. Das wandmontierte Design vermittelt nicht nur den Eindruck eines größeren Badezimmers, sondern lässt auch viel Platz für geflochtene Körbe voller Bettwäsche und des Nötigsten.

Aber über dem Waschtisch befindet sich das auffälligste Alleinstellungsmerkmal des Badezimmers. Der obere Teil der Wand ist voller Fenster, was unter normalen Umständen störend sein könnte. Aber hier hat Emily beschlossen, sie anzunehmen, indem sie über zwei der Fenster pillenförmige Kosmetikspiegel angebracht hat.

Auch wenn es wie eine Methode klingt, die das natürliche Licht ausblendet, ist es genau das Gegenteil. Der Spiegelstil sorgt dafür, dass natürliches Licht um ihn herum einströmen kann, und ein offenes zentrales Fenster sorgt dafür, dass immer noch ein ungestörter Blick auf die natürliche Landschaft besteht. In Kombination mit den an der Decke befestigten Schminktischleuchten ist es außerdem unglaublich praktisch – Hausbesitzer können von den natürlichen und künstlichen Lichtquellen profitieren, wenn sie Tag und Nacht die Spiegel nutzen, um sich fertig (oder unfertig) zu machen.

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Wenn dieses Badezimmerdesign von Emily Henderson etwas beweist, dann ist es, dass manchmal die unerwartetsten Merkmale die größte Wirkung erzielen können – und die Platzierung des Spiegels ist ein echter Hingucker.