Bye-bye Open Space: Dies sind die 7 Küchenlayout-Trends, von denen Designer im Jahr 2026 mehr sehen möchten

Das Layout ist vielleicht nicht das Erste, woran Sie denken, wenn Sie eine neue Küche planen, aber Designer versichern, dass es eines der Wichtigsten ist. Es bestimmt die Strömung des Raumes und beeinflusst sogar die Gesamtatmosphäre.

Und da weichere, geselligere Kochräume weiterhin die Küchentrends dominieren, war die von Ihnen gewählte Küchenaufteilung noch nie so wichtig. Und wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, gibt es einige Konfigurationen, die laut Experten am begehrtesten sind.

Die diesjährigen Layout-Trends deuten alle auf einen Stil hin: weichere, geselligere Designs. Es geht darum, ein Gefühl des Flusses zu schaffen, das die Funktionalität unterstützt, ohne den Stil zu beeinträchtigen. Und angesichts dieser Trends war es nie einfach, alles richtig zu machen.

1. Die Rückkehr geschlossener Küchen

Seit einiger Zeit dominieren offene Grundrisse die Grundrisstrends, aber im Jahr 2026 sehnen sich Hausbesitzer nach gemütlicheren Räumen mit einem Gefühl der Abgeschiedenheit. Daher kehren geschlossene Küchenkonzepte zurück.

„Ich glaube nicht, dass das offene Konzept jemals ganz verschwinden wird, aber ich glaube, dass wir im Jahr 2026 sehen werden, wie Menschen mehr private Räume für Küchen schaffen“, sagt Innenarchitekt Ethan Charles.

„Aus gestalterischer Sicht bietet dies Hausbesitzern mehr Trennung und die Freiheit, in der Küche größere Risiken einzugehen.“ Es ist außerdem praktisch und ermöglicht es Ihnen, eine schöne Küche zu erhalten und gleichzeitig die unvermeidliche Unordnung außer Sichtweite zu halten.“

2. Einbindung gemütlicher Essecken

Lange Zeit gerieten spezielle Speisesäle in Ungnade, und an ihre Stelle traten Küchen. Doch ähnlich wie die Verlagerung hin zu geschlossenen Küchenkonzepten wird auch die Idee eines separaten Esszimmers wieder stärker in Betracht gezogen. Und im Gegenzug wurde der Küchentisch verkleinert.

„Ich habe das Gefühl, als würden die Leute wieder in den Speisesaal zurückkehren. „Das spiegelt sich auch im Küchendesign wider, da Tische in der Küche nicht so groß sein müssen“, erklärt Innenarchitektin Octavia Dickinson.

Fred Horlock, Designdirektor bei Neptune, stimmt dem zu und stellt fest, dass dies Auswirkungen auf die begehrtesten Küchenlayouts hatte. Anstelle eines großen Esstisches, der von großen Stühlen flankiert wird, sind gemütlichere Essbereiche die bevorzugte Anordnung.

„Informelle Essecken in der Küche erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da die Menschen beim Essen und Bewirten eine gemeinschaftlichere und entspanntere Herangehensweise bevorzugen und Räume mit doppeltem Zweck benötigen, sei es zum Kaffeetrinken mit einem Freund oder zum Erledigen der Hausaufgaben der Kinder, während Sie das Abendessen kochen“, erklärt er.

3. Küchenlayouts, die die Speisekammer eines Butlers berücksichtigen

Gesellige Küchen liegen in letzter Zeit ganz oben im Trend und haben die Art und Weise, wie wir unsere Küchen gestalten, verändert. Da unsere Kochräume zu Räumen werden, in denen wir Gastgeber sind und zusammenkommen, ist eine Gestaltung, die weniger zweckmäßig wirkt, von entscheidender Bedeutung. Und Nebenräume wie Vorratskammern und Hinterküchen sind hierfür von entscheidender Bedeutung.

„Ich gehe davon aus, dass Butler-Speisekammern bei Häusern mit ausreichender Fläche weiterhin an Beliebtheit gewinnen werden.“ „Diese kleinen, aber äußerst funktionalen Nischen bieten den perfekten Platz zum Verstauen kleiner Geräte und anderer Küchenutensilien, die nicht im Hauptkochbereich zur Schau gestellt werden sollen“, sagt Innenarchitektin Kathy Kuo.

„Wir sehen auch eine starke Nachfrage nach begehbaren Vorratskammern und Back-of-House-Küchen, in denen Alltagsgeräte und Großraumlager hinter verschlossenen Türen aufbewahrt werden können.“ Durch diese Verschiebung bleibt die Hauptküche ruhig, schön und architektonischer und kein reiner Nutzraum“, stimmt Sophie Pringle, Innenarchitektin und Gründerin von Pringle & Pringle, zu.

4. Kücheninsel-Layouts, die die ganze harte Arbeit erledigen

Auch die Anordnung der Kücheninseln entwickelt sich weiter. Im Jahr 2026 wird die Kücheninsel nicht mehr das Herzstück der Küche sein, sondern zum Hauptarbeitspferd des Raums – Stauraum, Abstellfläche und Geräte werden alle in sie integriert sein, sodass der Rest des Raums weniger wie ein Nutzraum wirkt.

„Wir sehen eine Abkehr von Wänden aus hohen Schränken und stattdessen einen Fokus auf schöne Kücheninseln, die den Raum verankern.“ „Inseln schaffen einen geselligen, zentralen Knotenpunkt und bieten eine offenere, einladendere Gestaltung“, sagt Carina Raymond, Innenarchitektin und Gründerin von Studio Raymond.

In der rot-grünen Küche von Raynham Hall übernimmt die Kücheninsel die ganze schwere Arbeit, sodass der Rest des Raums frei von Schränken ist. Das Ergebnis ist ein Raum, der nicht wie eine typische Küche wirkt, sondern eher ein eindrucksvoller Treffpunkt für Gastgeber und Alltag ist.

5. Das Arbeitsdreieck wird bestehen bleiben

Im vergangenen Jahr gab es Debatten darüber, wie man am besten an die Gestaltung einer Küche herangeht, mit der Frage, ob das Küchendreieck die Königsdisziplin oder eine veraltete Regel ist. Aber die Designer versichern, dass dieses Layout auch auf dem Weg ins Jahr 2026 immer noch vorherrscht.

„Für mich dreht sich bei einer Küche alles um die Funktion.“ Das Wichtigste ist, dass das Design die klassische Arbeitsdreiecksregel respektiert, um Effizienz und Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. „Ein gut geplantes Layout ist immer von Vorteil, weil es das Kochen und den Alltag einfacher macht“, sagt Innenarchitektin Becky Shea.

Es funktioniert, weil es ein Layout erstellt, das Fluss und Funktion priorisiert. Es erleichtert alltägliche Küchenaufgaben, ohne die Ästhetik Ihrer Küche zu beeinträchtigen. Egal, ob Sie eine Pantryküche oder etwas Geräumigeres haben, es versagt nie.

6. Clevere Zonierung in offenen Küchen

Wenn Sie einen offenen Grundriss haben, bringt 2026 den perfekten Trend mit sich, den Sie ausprobieren können: Zoneneinteilung. Es geht darum, den Bereichen eines offenen Raumes eine eigene Identität zu verleihen, ohne diese komplett in einzelne Räume unterteilen zu müssen.

„Offene Küchen sind immer noch wichtig, insbesondere in kleineren Häusern, wo es wichtig ist, Räume zusammenzufassen, um einen großzügigen Raum zu schaffen und den Lichtfluss zu verbessern.“ Allerdings wird die clevere „Zoneneinteilung“, um separate Bereiche – statt eines einzigen weitläufigen Raums – zu schaffen, im nächsten Jahr stärker in den Vordergrund treten“, sagt Innenarchitektin Laura Stephens.

„Der Einbau von Nischen oder Fensterplätzen kann hier Abhilfe schaffen und gleichzeitig dem Raum, der sonst vielleicht groß und kastenförmig wäre, Charakter verleihen.“ Wo es der Platz zulässt, wird auch die Integration durchdachter „Wohnbereiche“ in die Küche, selbst wenn es sich nur um einen Sessel und einen kleinen Tisch handelt, besser sichtbar sein. Auch hier ist es bei der Entwicklung von Küchenlayouts von entscheidender Bedeutung, darüber nachzudenken, wie dieser wichtige Raum vielseitig genutzt werden und soziale Treffpunkte schaffen kann.“

7. Layouts, die sich um bestimmte Stationen drehen

Da Küchen immer individueller werden, spiegelt sich dies auch in den Grundrissen wider. Für viele Menschen bedeutet dies, eigene Räume zu schaffen, die in die Gestaltung ihres Kochbereichs eingebunden sind, sei es eine Kaffeeecke für Morgenrituale oder eine charmante Barecke.

„Dedizierte Getränkestationen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – eigenständige Hubs für Tee, Kaffee und Bargetränke –, die den Hauptarbeitsplatz rationalisieren und die Unordnung reduzieren“, sagt Sophie.

„Dazu gehören oft ein Unterbaukühlschrank, eine ausgewählte Kaffeemaschine, Regale für Glaswaren, Schubladen für die wichtigsten Barutensilien und, wo es der Platz erlaubt, ein kleines Waschbecken mit einem Wasserhahn für kochendes Wasser“, erklärt sie.


Die größten Küchenlayout-Trends des Jahres 2026 haben etwas recht Erfrischendes. Sie konzentrieren sich nicht nur auf die Funktionalität, sondern berücksichtigen auch die Art und Weise, wie wir unsere Küchen nutzen und wie wir uns fühlen möchten, wenn wir Zeit in ihnen verbringen. Die praktischen Elemente werden weiterhin berücksichtigt, aber mit Stil und Komfort kombiniert.