Treten Sie ein in die Welt von Marie Antoinette: Entdecken Sie die neue V&A-Ausstellung und erfahren Sie, wie Sie ihre verspielten, luxuriösen Innenräume nach Hause bringen

Seit ihrer grausamen Hinrichtung im Jahr 1793 gilt Marie Antoinette als Symbol für Opulenz, Prunk und, ehrlich gesagt, ziemlich kühnen Stil. Ihr Leben, ein Wirbel aus Seide, Skandal und Spektakel, hat die Geschichte längst überwunden und ist zum Mythos geworden, zum Prüfstein für Designer, Künstler und Ästhetiker.

Von der Extravaganz ihres Versailler Hofes bis zur Theatralik ihrer privaten Gemächer war jedes Detail ihrer Welt voller Fantasie und Tapferkeit. Ihre Leidenschaft für Innenräume und ihr Einfluss auf französische Dekorationsideen haben sich über die Jahrhunderte hinweg verbreitet, und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir alle noch heute wie eh und je von ihr besessen sind.

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Der Einfluss von Marie Antoinette geht weit über ihren Ruf als schiere Exzesse hinaus; Sie war eine Pionierin der Personalisierung von Innenräumen mit theatralischem Touch. In Versailles waren ihre Privatgemächer mit pastellfarbenen Seidenstoffen, vergoldeten Spiegeln und zarten Kunstgegenständen überzogen.

Diese Sensibilität inspiriert weiterhin zeitgenössische Innenräume, in denen Kuratoren und Sammler versuchen, historische Erzählungen mit modernem Luxus zu verbinden. Trudons geformte Büstenkerze von Marie Antoinette fängt diesen Geist ein: Sie ist sowohl ein Kunstobjekt als auch ein Sinneserlebnis, ihr subtiler Duft erinnert an die Eleganz und Intimität der Salons des 18. Jahrhunderts.

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Die Innenräume von Marie Antoinette waren Übungen in (un)kontrollierter Pracht, aber es gab eine ziemlich wundersame Mischung aus neoklassizistischer Zurückhaltung, gepaart mit Prunk und Umstand.

In Versailles und im Petit Trianon gab es jede Menge vergoldete Zierleisten, geschwungene Silhouetten und in sanftes Gold gerahmte Spiegel.

Marie Antoinette traf nie auf eine Rüsche, die ihr nicht gefiel. Ihre Innenräume waren eine Mischung aus vergoldeten Täfelungen, bemalten Blumen und genug Seide, um ein kleines Opernhaus auszustatten. In Versailles milderte sie den extremen Prunk des Klassizismus Ludwigs XVI. mit ihrer eigenen Art von Frivolität: Pastellfarben, Porzellanschmuck und Räume, die eher zum Vergnügen als zum Protokoll gestaltet waren.

Marie Antoinette nahm ihren Tee mit ebenso viel Zeremoniell ein, wie sie sich für einen Ball anzog. Ihre Leidenschaft für Porzellan grenzte an Besessenheit, insbesondere für die äußerst zarten Waren von Sèvres, die sie schrankweise sammelte.

Dabei handelte es sich nicht nur um reines Tafelgeschirr, sondern um Ausdruck von Geschmack und Macht – als Porzellan getarnter Status.

Wer ganz in die Welt von Marie Antoinette eintauchen möchte, für den ist ein Bildband der perfekte Begleiter. Aufwändig illustriert und sorgfältig recherchiert, fängt es die Innenräume der Königin bis ins kleinste Detail ein, von den pastellfarbenen Salons des Petit Trianon bis zur vergoldeten Pracht von Versailles.

Marie Antoinette hatte eine schelmische Ader, die selbst den prächtigsten Palast verwandeln konnte. Im Petit Trianon installierte sie künstliche Dörfer, winzige Hirten und kleine Tiere, charmante, fast alberne Details, die die Sinne gleichermaßen erfreuten wie Konventionen in Frage stellten.

Ihre Räume waren ein Theater der Freude: Pastellfarbene Wände, vergoldete Spiegel und zartes Porzellan bildeten die Bühne für Eleganz und Experimente. Ihr Stil war in seiner Wunderbarkeit kindlich, manchmal fast respektlos, aber immer mit anspruchsvollem Geschmack ausgeführt. Kurz gesagt, sie sorgte dafür, dass sich Frivolität luxuriös und Albernheit wie Kunst anfühlte.


Die Ausstellung läuft bis Sonntag, den 22. März 2026, im V&A South Kensington in London, SW7 2RL. Sie können Tickets für 23 £ an einem Wochentag oder 25 £ am Wochenende kaufen, eine Vorreservierung wird dringend empfohlen.