Von Überwürfen bis zu Lampenschirmen: Gingham hat mein Stadthaus in London übernommen – so style ich diesen saisonlosen Trend für den Winter

Gingham ist seit langem ein fester Bestandteil britischer Küchen, doch im Jahr 2026 hält es selbstbewusst Einzug in jeden Raum des Hauses. Sein schlichtes Karomuster fühlt sich vertraut und dennoch frisch an und lässt sich leicht in die unterschiedlichsten Räume integrieren.

Das Dekorieren mit Gingham ist zu einer meiner Lieblingsmethoden geworden, um Muster hinzuzufügen, ohne einen Raum zu überfordern. Von Heimtextilien bis hin zu Geschirr eignet sich der Druck wunderbar für Wohnzimmer, Schlafzimmer und sogar Flure und eignet sich sowohl für moderne als auch für historische Innenräume. Es vermittelt ein Gefühl von Rhythmus und Verspieltheit und bleibt gleichzeitig zeitlos genug, um es mit anderen Texturen und Farben zu mischen.

Bei der Einführung von Gingham in einem Raum kommt es vor allem auf Ausgewogenheit und Schichtung an. Beginnen Sie mit einem kleinen, aber wirkungsvollen Stück, etwa einem Kissen, einem Überwurf oder einer Wolldecke, und lassen Sie es den Ton angeben.

Entscheidend ist das Mischen von Maßstäben: Ein großflächig karierter Überwurf auf einem neutralen Sofa passt wunderbar zu kleineren Kissen mit Karomuster oder dezent gemusterten Teppichen. Die Kombination von Texturen, denken Sie an weiche Wolle, frisches Leinen oder fühlbaren Samt, verleiht Tiefe und lässt das Muster eher bedacht als vorhersehbar wirken.

Gingham gedeiht, wenn es einen Raum unterstreicht, anstatt ihn zu dominieren, und einen Rhythmus bietet, der kuratiert und bewusst wirkt.

„Gingham hat ein inhärentes Gefühl der Vertrautheit, weshalb es sich so mühelos in verschiedene Innenräume übertragen lässt“, erklärt Innenarchitekt Sean Symington. „In einem Landhaus fühlt es sich verwurzelt und beruhigend an und spiegelt traditionelle Textilien und ungezwungenes Leben wider.“ In einem städtischen Stadthaus hingegen wird es zu einem Studienobjekt im Kontrast – gepaart mit klareren Linien, Putzoberflächen oder zeitgenössischer Tischlerei sorgt Gingham für Weichheit und Zugänglichkeit, ohne den Raum zu überfordern.“

„Maßstab, Farbe und Kontext sind entscheidend“, fährt er fort. „Übergroße Karos, gedämpfte oder unerwartete Farbgebungen und eine sorgfältige Platzierung können die Wirkung von Gingham in einem Raum völlig verändern.“

„Gingham nimmt einen Raum zwischen Muster und Struktur ein, was es bemerkenswert vielseitig macht“, fügt Symington hinzu. „Es hat Rhythmus, ohne hektisch zu sein, und Charakter, ohne Aufmerksamkeit zu fordern.“ Dank dieser Ausgewogenheit eignet es sich gleichermaßen gut für Küchen, Schlafzimmer und Wohnbereiche, passt sich der Stimmung des Raums an und sorgt gleichzeitig für eine ruhige Grundierung des Gesamtkonzepts.“

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Ganz gleich, ob Sie auffällige, großflächige Karos oder dezente Mini-Karomuster bevorzugen, der Schlüssel liegt darin, sie als verbindendes Element und nicht als Thema zu betrachten. Überlagern Sie Kissen, Überwürfe oder sogar Lampenschirme in Komplementärtönen, um einen Zusammenhalt in allen Räumen zu schaffen.

Dieses Muster wirkt sowohl in zeitgenössischen als auch in klassischen Innenräumen frisch und lässt sich leicht in Stadthäusern, historischen Häusern oder Landhäusern einführen. Mit der richtigen Mischung von Teilen wird Gingham weniger zu einer Anspielung auf Nostalgie, sondern vielmehr zu einer vielseitigen Leinwand für den persönlichen Stil.