Diese 3 übertriebenen Schranktrends werden Ihre Küche ins Jahr 2026 bringen

Wenn Ihre Schränke veraltet aussehen, können Sie Ihrer Küche auch durch noch so viel Auffrischung oder Accessoires kein neues Leben einhauchen. Es ist ein so großer Teil Ihres Designs; Um das Problem zu beheben, ist etwas wirkungsvolleres erforderlich.

Und welche Küchenschrank-Trends fühlen sich auf dem Weg ins Jahr 2026 veraltet an? Laut Innenarchitekten gibt es einige Looks, die dem mehrschichtigen, weicheren Ansatz, den wir alle von unseren Küchen erwarten, widersprechen – und sie möchten sie im nächsten Jahr nicht in den Designs sehen.

Die Art und Weise, wie wir unsere Kochräume gestalten, hat sich allmählich verändert. Einst ein rein funktionaler Raum, werden Küchen immer durchdachter und dekorierter, ähnlich wie die gemütlicheren Räume unseres Zuhauses. Und diese drei veralteten Küchenschrank-Trends passen nicht mehr ins Bild.

1. Küchen voller hoher, passender Schränke

Eine freistehende Insel sorgt bei diesem Design für eine offenere und einladendere Atmosphäre, während Wandregale die sperrigen Oberschränke ersetzen.

Stellen Sie sich eine Küche vor, die an jeder Wand mit Schränken vom Boden bis zur Decke gefüllt ist – klingt ziemlich imposant, oder? Dieses einst beliebte Möbeldesign, das in nahezu jeder Ecke der Küche maximalen Stauraum bot, wirkt mittlerweile veraltet.

„Wir werden uns von Küchen verabschieden, die von hohen, imposanten Schränken dominiert werden, die jede Wand säumen.“ Besonders in kleineren Räumen kann es sich schwer und kastenförmig anfühlen“, sagt Carina Raymond, Innenarchitektin und Gründerin von Studio Raymond.

„Die Menschen sehnen sich nach Offenheit, Weichheit und der Möglichkeit, Materialien glänzen zu lassen.“ „Küchen im Jahr 2026 werden sich eher wie Wohnräume anfühlen, vielschichtig, persönlich und voller Handwerkskunst, und nicht nur wie Aufbewahrungslösungen“, stellt sie fest.

Anstelle dieses vollständig eingebauten Looks werden gemischte Stile von Schränken und freistehenden Möbeln angenommen, wodurch ein eher gesammelter, bewohnbarer und einladender Raum entsteht, statt eines rein zweckmäßigen Raums.

„Wir sehen, dass Kunden sich von vollständig aufeinander abgestimmten Möbeln zu einem Mix-and-Match-Stil entwickeln, mit freistehenden Küchenmöbeln wie Vorratskammern und Kücheninseln neben traditionelleren Einbauschränken“, stimmt Fred Horlock, Designdirektor bei Neptune, zu.

„Dies vermittelt den Eindruck, dass sich die Küche im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und an alte Vintage-Küchen erinnert, und trägt dazu bei, der Küche durch die Verwendung verschiedener Farben, Texturen und Materialien Persönlichkeit und Wärme zu verleihen“, erklärt er.

2. Grifflose Designs

Klassische Shaker-Schränke gepaart mit einfachen Messingbeschlägen sorgen für einen zeitlosen Look in dieser Küche.

Denken Sie ein paar Jahre zurück, und Sie werden in die Ära des schlanken Stils und des minimalistischen Designs zurückversetzt, in der die Schränke schlank und ohne Hardware auskamen. Es gibt eine Zeit und einen Ort für diesen Look, aber in den meisten Küchen wirken Schränke ohne Hardware einfach ein wenig glanzlos.

„Früher wurden sie für ihren Minimalismus gefeiert, aber das Design geht wieder zurück zu Stücken mit Persönlichkeit.“ Griffe, Scharniere und kleine Tischlerdetails verleihen einer Küche Seele – ohne sie kann der Raum flach wirken. „Im Jahr 2026 dreht sich alles um Handwerkskunst und Charakter“, sagt Carina.

„Grifflose Schränke verlieren an Dynamik; Das stromlinienförmige Erscheinungsbild fühlt sich jetzt etwas flach an, verglichen mit dem detaillierteren, handgefertigten Ansatz, den die Leute bevorzugen. Küchen werden zunehmend in Wohnräume integriert, sodass Designs, die dekorative Elemente integrieren, weitaus relevanter erscheinen als die minimalistischen, monolithischen Stile, von denen wir uns entfernen“, fügt Sophie Pringle, Gründerin des Designstudios Pringle & Pringle, hinzu.

Das bedeutet nicht, dass Sie sich für große, dekorative Hardware entscheiden müssen, wenn Sie einen eher schlichten Geschmack haben. Klassische Formen in zeitlosen Ausführungen, wie der Messingschrank in diesem Design, wirken durchdacht und raffiniert und verleihen ihm gleichzeitig den subtilsten Hauch von Eleganz.

3. Glänzend weiße Möbel

Bei diesem Design passen warmweiße Schränke in mattem Finish nahtlos zu einer Holzinsel und schaffen so ein einladenderes und praktischeres Gesamtkonzept.

Wir alle wussten, dass es kommen würde. Laut Farbdesignern sollten Sie Weiß in Ihrer Küche meiden, wenn Sie im Jahr 2026 nicht neu streichen möchten, insbesondere wenn es um Ihre Möbel geht. Aber es sind gerade die Hochglanzvarianten, von denen man sagt, dass sie sich wirklich veraltet anfühlen.

„Die ganz in Weiß gehaltene Küche kommt im Jahr 2026 definitiv aus der Mode – obwohl ich das schon seit ein paar Jahren sage!“ Es fühlt sich oft müde und persönlichkeitslos an. Glücklicherweise entfernen sich immer mehr Designer von diesem Look und bevorzugen stattdessen Küchen mit mehr Wärme, Farbe und Charakter“, sagt Innenarchitektin Becky Shea.

Dieser Look gilt nicht nur wegen seiner Ästhetik als veraltet, sondern auch wegen seiner etwas weniger praktischen Qualitäten. „Hochglanzmöbel, die schwer zu pflegen sind (sie bleiben frei von Fingerabdrücken und Kratzern), werden immer beliebter und weichen stattdessen auf nachgiebigere, taktilere Materialien“, sagt Innenarchitektin Laura Stephens.

Stattdessen setzen Designer auf matte Oberflächen und haptische Materialien. Holzschränke, entweder in ihrer natürlichen Form oder in erdigen Farben gebeizt, gelten im Jahr 2026 als begehrenswerter und zeitloser. Diese Materialien und Oberflächen machen es auch einfacher, eine weniger zweckmäßige Atmosphäre zu schaffen.


Alle diese veralteten Trends bei Küchenschränken haben eines gemeinsam: Sie sind das Gegenteil einer weichen, strukturierten Küche. Im Jahr 2026 sind Kochräume mehr als nur zweckmäßig; Sie sind Räume zum Empfangen, Zusammenkommen und Genießen. Und diese veralteten Looks behindern diesen begehrten Ansatz.