Sind Ihnen die verräterischen Anzeichen von Katzenbesuchen in Ihrem Garten aufgefallen – zerkratzte Blumenbeete, unangenehme Gerüche und zertrampelte Pflanzen? Wenn streunende Katzen oder Katzen aus der Nachbarschaft Ihr Grundstück betreten, Ihren geliebten Garten beschädigen und eine unerwünschte Sauerei hinterlassen, ist es an der Zeit, nach wirksamen und humanen Lösungen zu suchen.
Katzen haben einen ausgeprägten Geruchssinn, sodass alles, was stark riecht, sie davon abhält, sich Ihrem Garten zu nähern. Für eine natürliche, umweltfreundliche und humane Lösung sollten Sie das Pflanzen katzenabweisender Pflanzen in Betracht ziehen. Diese schädlingsabweisenden Pflanzen verleihen Ihrem Garten nicht nur Schönheit, sondern schrecken auch streunende Katzen mit Düften und Texturen ab, die sie nicht mögen.
Wir haben mit Experten gesprochen, die die besten Pflanzen zur Katzenabwehr vorgestellt haben, zusammen mit Tipps, wie man sie effektiv pflegt und positioniert, um den Garten zu schützen und einen katzenfreien Außenbereich zu gewährleisten.
1. Lavendel
Während der Duft von Lavendel für uns angenehm ist, können Katzen ihn nicht ertragen. Caleb Young, Mitbegründer von The Planted Pot, erklärt: „Lavendel enthält eine Chemikalie namens Linalool, die ihm einen starken Duft verleiht, der die empfindliche Nase von Katzen reizt.“ Deshalb ist es eine gute Wahl, um sie von Bereichen wie Gemüsegärten fernzuhalten.“
Beste Platzierung: Lavendel liebt Sonnenlicht. Wählen Sie daher einen Standort mit viel natürlichem Licht, beispielsweise ein sonniges Pflanzenbeet oder eine helle Fensterbank.
Lavendel ist auch eine großartige Pflanze für Bestäuber. Stellen Sie ihn daher an einem Ort auf, an dem er gleichzeitig als Katzenabwehrmittel und als Magnet für Bienen und Schmetterlinge in Ihrem Garten dienen kann.
Pflegetipps: „Lavendel gedeiht am besten in gut durchlässigen Böden und voller Sonneneinstrahlung“, sagt Nikki Bruner, Pflanzenexpertin bei Perfect Plants Nursery. „Sobald es etabliert ist, ist es trockenheitstolerant. Achten Sie also darauf, es nicht zu übergießen.“ Überprüfen Sie vor dem Gießen von Lavendel, ob die Erde vollständig ausgetrocknet ist, indem Sie Ihren Finger etwa einen Zentimeter tief in die Erde stecken. Wenn es sich in dieser Tiefe trocken anfühlt, ist es Zeit zu gießen. Wenn es sich immer noch feucht anfühlt, warten Sie noch ein paar Tage, bevor Sie es erneut überprüfen.
Damit die besten Lavendelsorten kompakt bleiben und ihr duftendes Aroma erhalten, ist ein regelmäßiger Rückschnitt unerlässlich. Nikki fügt hinzu: „Ein Schnitt nach der Blüte kann dazu beitragen, die Form und Gesundheit der Pflanze zu erhalten.“
2. Gruselige Katze
Coleus caninaDie gemeinhin als Angsthasenpflanze bekannte Pflanze wird, ihrem Namen alle Ehre machend, in erster Linie dazu verwendet, Katzen und andere Tiere von Gärten fernzuhalten. Sein starker, stechender Duft wirkt als natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel für Ihren Garten.
Beste Platzierung: Zum Gedeihen benötigen sie volle Sonne. Wählen Sie daher einen hellen, sonnigen Standort für optimales Wachstum.
Tammy Sons, eine erfahrene Gärtnerin und Gründerin von TN Nursery, empfiehlt: „Es sollte in Rabatten oder in Töpfen in der Nähe von Katzen platziert werden“, etwa in Gemüsebeeten oder Blumenbeeten, die Sie schützen möchten. Bedenken Sie, dass der starke Geruch der Pflanze auch für Menschen unangenehm sein kann. Vermeiden Sie es daher, sie in der Nähe von Sitzbereichen zu pflanzen.
Pflegetipps: Coleus canina bevorzugt gut durchlässigen Boden und gleichmäßige Wärme. Es handelt sich um eine robuste, pflegeleichte Pflanze, aber Sie sollten darauf achten, sie nicht zu stark zu gießen – lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben austrocknen, um Wurzelfäule zu verhindern.
Erwägen Sie die Verwendung eines Feuchtigkeitsmessgeräts wie dieses BN-LINK-Bodenmessgerät von Walmart, um den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens zu überprüfen und sicherzustellen, dass er trocken genug ist, bevor Sie erneut gießen.
3. Rosmarin
Rosmarin ist ein ausgezeichnetes Abschreckungsmittel für Katzen, da sie nicht nur den starken Kiefernduft verabscheuen, sondern auch das scharfe, intensive Kräuteraroma sie fernhält.
Beste Platzierung: „Rosmarin braucht viel Sonne, stellen Sie also sicher, dass er mindestens sechs Stunden am Tag Sonnenlicht bekommt“, sagt Caleb Young. „Eine sonnige Fensterbank oder Terrasse ist dafür perfekt.“
Pflegetipps: Rosmarin ist eine dürretolerante Pflanze und daher eine ausgezeichnete Wahl für pflegeleichte Gärten. Um die Gesundheit zu erhalten, lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben austrocknen. Das Pflanzen von Rosmarin in gut durchlässigen Boden, beispielsweise sandigen oder lehmigen Boden, trägt dazu bei, zu verhindern, dass sich überschüssige Feuchtigkeit um die Wurzeln herum ansammelt. Wir empfehlen diese Miracle-Gro-Blumenerde von Amazon. Wenn Sie es in einem Topf anbauen, achten Sie darauf, dass der Behälter über Drainagelöcher verfügt, wie zum Beispiel in diesem Topfpflanzer von Wayfair.
Regelmäßiges Beschneiden des Rosmarins fördert ein buschiges, kompaktes Wachstum und verhindert, dass die Pflanze langbeinig wird.
4. Currypflanze
„Die Currypflanze verströmt einen starken, würzigen Duft, den Katzen als unerträglich empfinden“, sagt Caleb Young. „Sein Aroma erinnert stark an Currypulver, was für empfindliche Nasen besonders intensiv ist.“ „Dieser kraftvolle Duft ist mehr als genug, um sie in Schach zu halten, egal wo Sie ihn platzieren.“ Außerdem hat die Currypflanze eine grobe Konsistenz, die Katzen nicht mögen.
Beste Platzierung: Currypflanzen gedeihen in der vollen Sonne. Platzieren Sie sie daher unbedingt an einem hellen, sonnigen Standort – sei es in einem Hochbeet oder einer gut beleuchteten Gartenecke. Da die Currykrautpflanze beim Anfassen einen starken Geruch abgibt, sollten Sie darüber nachdenken, sie in der Nähe von Einstiegspunkten zu pflanzen – etwa Löchern in Ihrem Zaun oder in der Nähe von Toren zu Ihrem Garten – oder in Bereichen, in denen Katzen davon abgehalten werden, sich dorthin zu wagen.
Seien Sie jedoch vorsichtig mit dieser Pflanze. Da es sich technisch gesehen um ein Unkraut handelt, sollte es in Ihrem Garten sparsam gepflanzt werden, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern.
Pflegetipps: Die Currypflanze ist nach ihrer Etablierung relativ pflegeleicht. Gießen Sie sparsam und lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben austrocknen. „Sobald sie sich eingelebt hat, verträgt sie Trockenheit und erfordert nicht viel Pflege. Das macht sie zu einer leicht zu pflegenden Pflanze, während Ihr Garten gleichzeitig katzenfrei bleibt“, erklärt Caleb Young.
5. Zitronenbäume
Katzen sind keine Fans von Zitrusfrüchten und Zitronenbäume sind voller Öle wie Limonen und Citral, die sie als unangenehm empfinden. Der intensive Zitronenduft reicht aus, um sie dazu zu bringen, Abstand zu halten, und hält Katzen davon ab, in Bereiche zu springen oder hinaufzuklettern, in denen sie nicht willkommen sind.
Beste Platzierung: Zitronenbäume gehören zu den am besten duftenden Bäumen und benötigen viel Sonnenlicht, sodass sie mindestens 8 Stunden am Tag direkter Sonne ausgesetzt sein können.
Erwägen Sie, den Zitronenbaum in ein Hochbeet oder einen größeren Topf zu pflanzen. Dadurch kann sie höher als andere Pflanzen sein und eignet sich hervorragend als Schutz für erhöhte Bereiche, die Katzen nutzen könnten, um in Ihren Garten zu gelangen, wie z. B. Zäune oder erhöhte Plattformen.
Pflegetipps: Um Ihren Zitronenbaum gesund zu halten, achten Sie darauf, dass der Boden gut entwässert ist, um eine Überwässerung zu verhindern. Sie bevorzugen leicht saure, gut durchlässige Böden, wie diese Bio-Zitronenbaumerde von Amazon. Sie können auch einen Zitrusdünger von Amazon verwenden, um ein gesundes Wachstum und die Fruchtproduktion zu fördern, was wiederum den starken Geruch verstärkt, den Katzen als abweisend empfinden.
Auch Zitronenbäume freuen sich über etwas Luftfeuchtigkeit, daher kann es hilfreich sein, sie gelegentlich mit einer Sprühflasche mit Wasser zu besprühen, insbesondere bei trockenen Bedingungen.
6. Rue
Rue, oder Ruta Graveolenshat einen sehr starken, würzigen Duft, den Katzen nicht ertragen können. Dieser starke Duft hält Katzen nicht nur auf Distanz, sondern dient auch als natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel.
Beste Platzierung: Die Raute gedeiht in der vollen Sonne. Stellen Sie sie daher an einem Ort auf, an dem sie jeden Tag mindestens sechs Stunden Sonnenlicht abbekommt.
Tammy Sons schlägt vor: „Diese Pflanze sollte an Rändern platziert oder in Blumenbeete gemischt werden, wo ihr Duft als Grenze dienen kann, um Katzen von Ihren anfälligeren Pflanzen fernzuhalten.“ Die Bitterkeit der Pflanze macht sie auch zu einer hervorragenden Wahl, um Katzen davon abzuhalten, darauf zu kauen, und sie so dazu zu bewegen, sich ganz von der Gegend fernzuhalten.
Bedenken Sie jedoch, dass Weinraute giftig ist, wenn sie eingenommen wird. Daher ist es wichtig, sie nicht an Orten zu pflanzen, an denen Haustiere oder kleine Kinder damit in Kontakt kommen könnten.
Pflegetipps: Rue ist relativ pflegeleicht, hat aber einige spezifische Bedürfnisse. Vermeiden Sie Überwässerung. Die Weinraute trocknet am liebsten zwischen den Wassergaben aus. Raute bevorzugt außerdem gut durchlässigen Boden, und es ist eine gute Idee, sie an einem Ort zu pflanzen, an dem überschüssiges Wasser leicht entweichen kann.
Denken Sie daran, die Pflanze regelmäßig auf Schädlinge zu untersuchen, da ihr starker Duft auch unerwünschte Insekten anlocken kann.
7. Zitronengras
So wie Katzen Zitronenbäume wegen ihres zitronigen Duftes hassen, werden sie auch von Zitronengras abgeschreckt.
Beste Platzierung: Pflanzen Sie Ihr Zitronengras an einem sonnigen Standort, an dem es täglich mindestens sechs Stunden lang direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Durch die strategische Platzierung von Zitronengras, beispielsweise entlang von Gartenrändern oder in der Nähe von Eingangspunkten, kann sein starker Duft eine wirksame Barriere bilden, die Katzen fernhält und empfindlichere Pflanzen und empfindliche Stellen in Ihrem Garten schützt, wodurch es zu einer nützlichen und duftenden Begleitpflanze wird.
Pflegetipps: Gartenexperte Nikki Bruner sagt: „Zitronengras gedeiht in voller Sonne und gut durchlässigem Boden.“ Da es in tropischen Regionen beheimatet ist, bevorzugt es warme Temperaturen und gleichmäßige Feuchtigkeit, aber achten Sie darauf, es nicht zu stark zu gießen.“ Es ist wichtig, den Boden konstant feucht zu halten, besonders in den heißeren Monaten, aber vermeiden Sie, dass er durchnässt wird.
„Regelmäßiges Beschneiden kann dazu beitragen, neues Wachstum zu fördern und die Pflanze gesund zu halten“, fügt Nikki hinzu. Dies trägt auch dazu bei, die kompakte Form beizubehalten und zu verhindern, dass es zu widerspenstig wird.
FAQs
Welche anderen Düfte hassen Katzen?
Andere häufige Düfte, die Katzen abstoßend finden, sind:
- Zitronenthymian
- Pennyroyal
- Katzenminze
- Kaffee
- Oregano
- Eukalyptus
- Pfefferminze
- Zimt
- Knoblauch und Zwiebel
- Zedernholz
Die Verwendung dieser Düfte in Kombination mit Pflanzen, die sie auf natürliche Weise freisetzen, oder ätherischen Ölen kann dazu beitragen, Katzen von Ihrem Garten fernzuhalten. Beachten Sie auch, welche Pflanzen für Katzen giftig sind, denn Sie möchten zwar die Katzen Ihrer Nachbarn abschrecken, ihnen aber keinen Schaden zufügen.
Bei der Verwendung von Pflanzen zur Katzenabwehr ist die Stärke ihres Duftes der Schlüssel zum Erfolg als Abschreckungsmittel. Wenn die Pflanze nicht gesund ist und gedeiht, ist der Duft möglicherweise nicht stark genug, um Katzen fernzuhalten. Regelmäßige Pflege und Wartung dieser Pflanzen trägt dazu bei, ihre Wirksamkeit aufrechtzuerhalten.
Tammy Sons rät: „Einige zusätzliche Tipps wären, diese Pflanzen gesund zu halten, denn wenn ihr Geruch nicht stark ist, lassen sich Katzen nicht so leicht abschrecken.“ Wenn das Problem weiterhin besteht, fügen Sie weitere dieser Pflanzen hinzu.‘